Wenn man Schüler danach fragt, was am 9. November war, kommt die Antwort: „Da fiel die Mauer.“ Ein Fakt aus dem Geschichtsunterricht! Aber - Was bedeutete die Mauer wirklich? Wie war das Leben hinter der Mauer? Warum war es den Menschen damals so wichtig, dass die Mauer wegkommt?
Um den Schülern begreiflich zu machen, wie diese Mauer aussah und was sie wirklich bedeutete, besuchten wir auch in diesem Jahr am 9. November die Gedenkstätte in Marienborn und Hötensleben.
Die Schüler sollten erfahren, wie es an der Grenze zu ging und wie die Menschen in einem Ort wie Hötensleben diese Situation erlebten und meisterten.
Dabei wurde auch das Thema „Flucht“ erörtert.
In Vorbereitung auf diesen Tag haben wir unter anderem darüber gesprochen, dass es 1989 tausende Flüchtlinge aus der DDR z. Bsp. in der Prager Botschaft gab und wie die Bewältigung der Aufgaben damit erfolgte. Die Menschen waren auch auf die Hilfe verschiedener Freiwilliger oder Hilfsorganisationen angewiesen.
Es ist also immer wieder wichtig, dass sich Helfer für Flüchtlinge finden, egal aus welchem Grund diese ihr Land verlassen (müssen).
Ob Schüler einer heutigen 10. Klasse tatsächlich nachempfinden können, welche Einschränkungen mit dieser Mauer verbunden waren, ist nicht wirklich einschätzbar. Wichtig ist, dass sie den Wunsch der Frau, die uns über die Gedenkstätte geführt hat, beherzigen, nämlich dafür zu sorgen, dass nie wieder Menschen hinter diktatorischen Mauern leben müssen!

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