Resolution des SoR-Teams der Sekundarschule „J.G. Borlach" Bad Dürrenberg
Demonstrationen gegen Einwanderung, Anschläge auf Zeitungen ... - Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, Angriffe auf die Meinungsfreiheit, Meldungen über Krieg .... all das macht uns betroffen. Mit großer Sorge, aber auch mit Unverständnis verfolgen wir diese Meldungen in den letzten Wochen.
An unserer Schule ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen aus anderen Herkunftsländern mit 10% relativ gering. Ihre Anwesenheit fällt aber trotzdem auf. Sie haben eine andere Hautfarbe und einige sprechen kaum Deutsch. Aber: sie sind gut integriert und werden von ihren Mitschülern im Alltag unterstützt. Außerdem lernen wir Verschiedenes über ihre Heimatländer: Besonderheiten, Bräuche, Lebensbedingungen, Schulalltag u.a.
Sie bereichern unseren Alltag und machen unser Miteinander bunter!
Gerade die Kinder haben es schwer, wenn sie ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Familienangehörige (z.B. Oma und Opa), Nachbarn, Freunde bleiben zurück. Ein fremdes Land, eine fremde Kultur und eine fremde Sprache machen es ihnen nicht einfach. Sie fühlen sich verloren und haben Angst.
Wir wollen ihnen Halt und Geborgenheit bieten.
Sie sollen freundlich aufgenommen und vor allem im Schulalltag unterstützt werden.
Sie sollen freundlich aufgenommen und vor allem im Schulalltag unterstützt werden.
Bei uns an der Schule bekommen sie Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache und sie werden in alle Klassen- und Schulaktivitäten eingebunden. Fast alle finden sehr schnell feste Freunde.
Wir wünschen uns, dass ihnen auch im außerschulischen Leben Hilfe und Toleranz entgegengebracht wird.
Deshalb geht folgender Aufruf an alle Kinder und Jugendliche im Landkreis Saalekreis:
Akzeptiert ausländische Mitschüler und Einwohner!
Unterstützt sie!
Begegnet ihnen tolerant und freundlich!
Seid Vorbild für alle und überzeugt auch andere!
Akzeptiert ausländische Mitschüler und Einwohner!
Unterstützt sie!
Begegnet ihnen tolerant und freundlich!
Seid Vorbild für alle und überzeugt auch andere!
In unserem Landkreis sollen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz keinen Platz haben!